Das Jahr 2025 bringt für Advertiser und Markeninhaber, insbesondere im Bereich Health & Wellness, einschneidende Veränderungen. Meta führt ein neues Update ein – das sogenannte Sensitive Ads Update 2025 – und es könnte das Performance-Marketing in dieser Branche grundlegend verändern oder gar erschweren. Dieser Blogbeitrag erklärt aus Expertenperspektive, worum es geht, warum das Update problematisch ist und wie ihr euch darauf vorbereiten könnt.
Was ist das Sensitive Ads Update?
Meta reagiert mit diesem Update auf rechtliche und regulatorische Entwicklungen im Datenschutz. Es geht darum, den Umgang mit sensiblen Nutzerdaten – insbesondere zu Themen wie Gesundheit und Wellness – zu regulieren. Diese Änderungen betreffen vor allem Advertiser in den USA, der EU und Großbritannien.
Die Kernaussagen des Updates:
1. Einschränkung oder Verlust des Conversion-Trackings:
Mid- und Lower-Funnel-Events wie Add to Cart, Purchase oder auch App-Events können nicht mehr getrackt oder für Kampagnenziele genutzt werden.
Pixel- und serverseitige Datenübertragungen über die Conversion API (CAPI) werden blockiert.
2. Restriktionen für sensible Kategorien:
Meta stuft Websites und Apps anhand ihrer Inhalte in sensible Kategorien ein. Besonders betroffen sind Marken, die mit Gesundheitszuständen, medizinischen Themen oder Patientendaten assoziiert werden.
3. Teilweise oder vollständige Einschränkungen:
Vollständige Restriktionen: Komplettes Tracking und Optimieren sensibler Events ist nicht mehr möglich.
Teilweise Restriktionen: Bestimmte Events wie Add to Cart werden blockiert, während andere wie Landing Page Views erlaubt bleiben.
Warum ist dieses Update so kritisch?
Für D2C- und E-Commerce-Marken ist Performance-Marketing auf Plattformen wie Meta einer der wichtigsten Kanäle für Neukundengewinnung. Die Einschränkungen bedeuten konkret:
Blindflug im Kampagnenmanagement: Wenn Conversion-Daten nicht mehr zur Verfügung stehen, können Kampagnen, die auf Umsatz optimieren, nicht mehr effektiv gesteuert werden.
Höhere Kosten: Ohne gezielte Optimierung steigen die Kosten pro Akquisition (CPA) drastisch an.
Unklare Definitionen: Da Meta keine klaren Grenzen zieht, was genau als „Health & Wellness“ gilt, könnten auch Marken betroffen sein, die keine spezifischen Gesundheitsprodukte anbieten.
Beispiele:
Nahrungsergänzungsmittel, die Energie oder Wohlbefinden unterstützen.
Apps, die Wellness-Daten wie Schlafgewohnheiten oder Fitnesslevel tracken.
Wie erkennst du, ob deine Marke betroffen ist?
1. Prüfe deine Klassifizierung:
Im Events Manager kannst du einsehen, ob deine Website oder App als „Health & Wellness“ kategorisiert wurde. Dies findest du unter "Manage Data Source Categories".
2. Beobachte Benachrichtigungen:
Meta informiert betroffene Advertiser per E-Mail oder direkt in Ads Manager.
3. Reiche eine Beschwerde ein:
Falls du der Meinung bist, dass deine Marke fälschlicherweise kategorisiert wurde, kannst du eine Überprüfung beantragen. Beachte, dass der Prozess 3–7 Tage dauern kann und ein erneuter Einspruch erst nach 30 Tagen möglich ist. Kontaktiere uns, wenn du hierbei Unterstützung benötigst – wir bieten VIP-Support über unsere direkten Ansprechpartner bei Meta.
Action Items: Wie du deine Kampagnen anpassen kannst
Hinweis: Diese Tipps helfen, die Auswirkungen des Updates abzumildern, können das Problem jedoch nicht vollständig lösen.
1. Bleibe informiert:
Kontaktiere uns, um aktuelle Informationen direkt von Meta zu erhalten. Wir bieten dir Zugang zu exklusiven Insights und helfen dir, deine Kampagnen an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
→ Kontakt button
2. Setze auf nicht eingeschränkte Events:
Fokussiere dich auf obere Funnel-Events wie Landing Page Views, ViewContent oder App Installs.
Diese Events sind weiterhin nutzbar und können helfen, den Traffic gezielt zu steuern.
3. Passe dein Messaging an:
Vermeide medizinische oder symptombezogene Begriffe. Nutze stattdessen allgemeinere Formulierungen, z. B.:
Statt „Behandelt Entzündungen“: „Unterstützt die Gelenkgesundheit“
Statt „Reduziert Müdigkeit“: „Fördert das Energielevel“
4. Nutze Third-Party Analytics:
Tools wie Triple Whale oder Northbeam können dir helfen, Bottom-of-Funnel-Daten außerhalb von Meta zu tracken und auszuwerten.
5. Setze auf CRM und First-Party-Daten:
Baue ein starkes E-Mail-Marketing auf und nutze Engagement-Tools wie Umfragen oder Quizze, um wertvolle Nutzerinformationen zu gewinnen.
6. Diversifiziere deine Kanäle:
Nutze zusätzliche Plattformen wie Google, TikTok oder Pinterest, um unabhängiger von Meta zu werden.
Warum passiert das?
Meta steht unter starkem Druck, datenschutzkonform zu handeln. Rechtliche Schritte und Klagen – insbesondere in Bezug auf den Umgang mit sensiblen Nutzerdaten – haben das Unternehmen dazu gezwungen, striktere Richtlinien einzuführen.
Das Ziel: Meta möchte sich vor weiteren rechtlichen Konsequenzen schützen und sicherstellen, dass keine geschützten Nutzerdaten über seine Plattformen geteilt werden.
Fazit
Das Sensitive Ads Update 2025 markiert einen Wendepunkt für das Performance-Marketing im Bereich Health & Wellness. Die Einschränkungen sind erheblich und erfordern gezielte Anpassungen eurer Strategie. Während die genannten Tipps wichtige erste Schritte sind, ist eine individuelle Lösung oft entscheidend.
Wir empfehlen dringend, auf dem Laufenden zu bleiben. Unser Team bietet dir eine umfassende Unterstützung, um eure Kampagnen trotz der neuen Herausforderungen erfolgreich zu gestalten.
Das Jahr 2025 bringt für Advertiser und Markeninhaber, insbesondere im Bereich Health & Wellness, einschneidende Veränderungen. Meta führt ein neues Update ein – das sogenannte Sensitive Ads Update 2025 – und es könnte das Performance-Marketing in dieser Branche grundlegend verändern oder gar erschweren. Dieser Blogbeitrag erklärt aus Expertenperspektive, worum es geht, warum das Update problematisch ist und wie ihr euch darauf vorbereiten könnt.
Was ist das Sensitive Ads Update?
Meta reagiert mit diesem Update auf rechtliche und regulatorische Entwicklungen im Datenschutz. Es geht darum, den Umgang mit sensiblen Nutzerdaten – insbesondere zu Themen wie Gesundheit und Wellness – zu regulieren. Diese Änderungen betreffen vor allem Advertiser in den USA, der EU und Großbritannien.
Die Kernaussagen des Updates:
1. Einschränkung oder Verlust des Conversion-Trackings:
Mid- und Lower-Funnel-Events wie Add to Cart, Purchase oder auch App-Events können nicht mehr getrackt oder für Kampagnenziele genutzt werden.
Pixel- und serverseitige Datenübertragungen über die Conversion API (CAPI) werden blockiert.
2. Restriktionen für sensible Kategorien:
Meta stuft Websites und Apps anhand ihrer Inhalte in sensible Kategorien ein. Besonders betroffen sind Marken, die mit Gesundheitszuständen, medizinischen Themen oder Patientendaten assoziiert werden.
3. Teilweise oder vollständige Einschränkungen:
Vollständige Restriktionen: Komplettes Tracking und Optimieren sensibler Events ist nicht mehr möglich.
Teilweise Restriktionen: Bestimmte Events wie Add to Cart werden blockiert, während andere wie Landing Page Views erlaubt bleiben.
Warum ist dieses Update so kritisch?
Für D2C- und E-Commerce-Marken ist Performance-Marketing auf Plattformen wie Meta einer der wichtigsten Kanäle für Neukundengewinnung. Die Einschränkungen bedeuten konkret:
Blindflug im Kampagnenmanagement: Wenn Conversion-Daten nicht mehr zur Verfügung stehen, können Kampagnen, die auf Umsatz optimieren, nicht mehr effektiv gesteuert werden.
Höhere Kosten: Ohne gezielte Optimierung steigen die Kosten pro Akquisition (CPA) drastisch an.
Unklare Definitionen: Da Meta keine klaren Grenzen zieht, was genau als „Health & Wellness“ gilt, könnten auch Marken betroffen sein, die keine spezifischen Gesundheitsprodukte anbieten.
Beispiele:
Nahrungsergänzungsmittel, die Energie oder Wohlbefinden unterstützen.
Apps, die Wellness-Daten wie Schlafgewohnheiten oder Fitnesslevel tracken.
Wie erkennst du, ob deine Marke betroffen ist?
1. Prüfe deine Klassifizierung:
Im Events Manager kannst du einsehen, ob deine Website oder App als „Health & Wellness“ kategorisiert wurde. Dies findest du unter "Manage Data Source Categories".
2. Beobachte Benachrichtigungen:
Meta informiert betroffene Advertiser per E-Mail oder direkt in Ads Manager.
3. Reiche eine Beschwerde ein:
Falls du der Meinung bist, dass deine Marke fälschlicherweise kategorisiert wurde, kannst du eine Überprüfung beantragen. Beachte, dass der Prozess 3–7 Tage dauern kann und ein erneuter Einspruch erst nach 30 Tagen möglich ist. Kontaktiere uns, wenn du hierbei Unterstützung benötigst – wir bieten VIP-Support über unsere direkten Ansprechpartner bei Meta.
Action Items: Wie du deine Kampagnen anpassen kannst
Hinweis: Diese Tipps helfen, die Auswirkungen des Updates abzumildern, können das Problem jedoch nicht vollständig lösen.
1. Bleibe informiert:
Kontaktiere uns, um aktuelle Informationen direkt von Meta zu erhalten. Wir bieten dir Zugang zu exklusiven Insights und helfen dir, deine Kampagnen an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
→ Kontakt button
2. Setze auf nicht eingeschränkte Events:
Fokussiere dich auf obere Funnel-Events wie Landing Page Views, ViewContent oder App Installs.
Diese Events sind weiterhin nutzbar und können helfen, den Traffic gezielt zu steuern.
3. Passe dein Messaging an:
Vermeide medizinische oder symptombezogene Begriffe. Nutze stattdessen allgemeinere Formulierungen, z. B.:
Statt „Behandelt Entzündungen“: „Unterstützt die Gelenkgesundheit“
Statt „Reduziert Müdigkeit“: „Fördert das Energielevel“
4. Nutze Third-Party Analytics:
Tools wie Triple Whale oder Northbeam können dir helfen, Bottom-of-Funnel-Daten außerhalb von Meta zu tracken und auszuwerten.
5. Setze auf CRM und First-Party-Daten:
Baue ein starkes E-Mail-Marketing auf und nutze Engagement-Tools wie Umfragen oder Quizze, um wertvolle Nutzerinformationen zu gewinnen.
6. Diversifiziere deine Kanäle:
Nutze zusätzliche Plattformen wie Google, TikTok oder Pinterest, um unabhängiger von Meta zu werden.
Warum passiert das?
Meta steht unter starkem Druck, datenschutzkonform zu handeln. Rechtliche Schritte und Klagen – insbesondere in Bezug auf den Umgang mit sensiblen Nutzerdaten – haben das Unternehmen dazu gezwungen, striktere Richtlinien einzuführen.
Das Ziel: Meta möchte sich vor weiteren rechtlichen Konsequenzen schützen und sicherstellen, dass keine geschützten Nutzerdaten über seine Plattformen geteilt werden.
Fazit
Das Sensitive Ads Update 2025 markiert einen Wendepunkt für das Performance-Marketing im Bereich Health & Wellness. Die Einschränkungen sind erheblich und erfordern gezielte Anpassungen eurer Strategie. Während die genannten Tipps wichtige erste Schritte sind, ist eine individuelle Lösung oft entscheidend.
Wir empfehlen dringend, auf dem Laufenden zu bleiben. Unser Team bietet dir eine umfassende Unterstützung, um eure Kampagnen trotz der neuen Herausforderungen erfolgreich zu gestalten.
Über den Autor/die Autorin
Mathis Limmeroth
Als Leiter des Meta Performance Marketings hat er sich auf Facebook Ads spezialisiert und diese zu seinem Steckenpferd gemacht.
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